Hubert Griemert ist geboren in Keula / Thüringen in 1905. 1921-1925 Studium an der Kunstgewerbeschule Hildesheim. 1925-1927 Keramische Ausbildung bei Kurt Feuerriegel in Frohburg/Sachsen. 1927-1929 Studium an der Staatliche Keramischen Fachschule Bunzlau. 1930-1933 Studium an der Staatlichen-städtischen Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle/Saale bei Marguerite Friedlaender, Franz Rudolf Wildenhain und Gerhard Marcks. 1934-1946 Lehrauftrag an der Staatlichen-städtischen Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle/Saale (ab 1938 Meisterschule des Deutschen Handwerks, ab 1943 Meisterschule für das gestaltende Handwerk). 1935 Meisterfrüfung. 1944/45 Kriegsdienst. 1947-1954 eigene Werkstatt in Schötmar/Lippe. 1950-1954 Leiter der Keramikklasse an der Werkkunstschule Krefeld. 1954-1970 Leiter der keramikklasse an der Staatlichen Werkschule für Keramik Höhr-Grenzhausen. Seit 1971 eigene Werkstatt in Lauf/Pegnitz bei Nürnberg. Griemert ist dort gestorben in 1990 (Text aus Thormann).
Gefässe aus Steinzeug, gedreht, anfänglich in der Nachfolge der Keramik des Bauhauses, funktionale Geschirre und Gebrauchsware, später glasierte Gefässe und Vasen mit charakteristischen Silhouetten, Walzen-, Knospen- und Krokusformen, oft matte Kristallglasuren auf Zink-Barium Basis, sehr spät dicke Laufglasuren, zuletzt als Glasurreliefs auf Steinzeuglatten; auch Serviceentwürfe für die Porzellanindustrie, u.a. für die Staatliche Porzellanmanufaktur Berlin (Text aus Thormann).
Bibliografie:
Thormann, Olaf, Gefäss /Vessel - Skulptur/Sculpture, Deutsche und Internationale Keramik seit 1946, Grassi Museum Leipzig, 2013.
Hubert Griemert ist geboren in Keula / Thüringen in 1905. 1921-1925 Studium an der Kunstgewerbeschule Hildesheim. 1925-1927 Keramische Ausbildung bei Kurt Feuerriegel in Frohburg/Sachsen. 1927-1929 Studium an der Staatliche Keramischen Fachschule Bunzlau. 1930-1933 Studium an der Staatlichen-städtischen Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle/Saale bei Marguerite Friedlaender, Franz Rudolf Wildenhain und Gerhard Marcks. 1934-1946 Lehrauftrag an der Staatlichen-städtischen Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle/Saale (ab 1938 Meisterschule des Deutschen Handwerks, ab 1943 Meisterschule für das gestaltende Handwerk). 1935 Meisterfrüfung. 1944/45 Kriegsdienst. 1947-1954 eigene Werkstatt in Schötmar/Lippe. 1950-1954 Leiter der Keramikklasse an der Werkkunstschule Krefeld. 1954-1970 Leiter der keramikklasse an der Staatlichen Werkschule für Keramik Höhr-Grenzhausen. Seit 1971 eigene Werkstatt in Lauf/Pegnitz bei Nürnberg. Griemert ist dort gestorben in 1990 (Text aus Thormann).
Abbildungen: Portrait Hubert Griemert (Quelle Galerie-Handwerk.de); Vase in Kristallglasur (Quelle Shop.Strat.de); Signaturen geprägt.
Gefässe aus Steinzeug, gedreht, anfänglich in der Nachfolge der Keramik des Bauhauses, funktionale Geschirre und Gebrauchsware, später glasierte Gefässe und Vasen mit charakteristischen Silhouetten, Walzen-, Knospen- und Krokusformen, oft matte Kristallglasuren auf Zink-Barium Basis, sehr spät dicke Laufglasuren, zuletzt als Glasurreliefs auf Steinzeuglatten; auch Serviceentwürfe für die Porzellanindustrie, u.a. für die Staatliche Porzellanmanufaktur Berlin (Text aus Thormann).